Bis auf ein paar kleinere Rückschläge durch Verletzungen feierten die Leichtathleten des TSV Plattling eine rundum gelungene Hallensaison, die sie beim Munich Indoor in der Münchner Werner-von-Linde Halle ausklingen ließen. Erstmalig nahmen zudem Sportler des TSV Plattling bei den Bayerischen Meisterschaften im Steinstoßen im Rahmen des Rasenkraftsportes teil, wobei Florian Grasl mit einer Silber- und Bronzemedaille zu überzeugen wusste.
Bei den Bayerischen Meisterschaften im Steinstoßen in Augsburg im Rahmen des Rasenkraftsports versuchten sich mit Florian Grasl und Christina Schmid erstmalig zwei Leichtathleten des TSV Plattling. Grasl nahm die Herausforderung in der Männerklasse sowie bei den Senioren M30-39 an. In der Männerklasse (Gewichtsklasse bis 77,0 kg) wuchtete er den 15 kg schweren Stein auf gute 6,08 m, was ihm zur Bronzemedaille verhalf. Weiter steigern konnte er sich dann im anschließenden Wettkampf in der Seniorenklasse bis 87,0 kg (M30-39), bei der er mit 6,37 m sogar Zweiter wurde und sich die Silbermedaille sichern konnte.
Bei den Frauen katapultierte Christina Schmid in der Gewichtsklasse bis 68,0 kg den nunmehr 5 kg schweren Stein auf ebenfalls gute 7,89 m und wurde gute Fünfte bei ihrem Debüt innerhalb des Rasenkraftsportes.
Ein weiteres Duo mit Esther Dreier (Frauen) und Elina Nebl (weibliche Jugend U18) testete im Munich Indoor in der Münchner Werner-von-Linde Halle. Erstmalig seit vier Jahren ging Dreier wieder über ihre frühere Paradedisziplin, den 60 m Hürden, an den Start und dies mit Erfolg. In einem couragierten Rennen überquerte sie den aus fünf Hürden bestehenden Hürdenwald in guten 9,81 sek. und wurde Vierte in der Frauenklasse. Über die 60 m bestätigte sie mit 8,58 sek. ihre Leistung von den Südbayerischen Hallenmeisterschaften vom Januar und verpasste nur knapp den Einzug in die Finalläufe.
Gut in Form zeigte sich auch Elina Nebl, welche erneut vielseitig unterwegs war. Mit 11,53 m im Kugelstoßen der weiblichen Jugend U18 (3 kg) stellte sie zunächst eine neue Hallenbestleistung in dieser Disziplin auf und holte sich hier den Tagessieg. Zwei neue persönliche Bestleistungen gelangen ihr kurz darauf im Weitsprung und über die 60 m. Im bis jetzt eher ungeliebten Weitsprung steigerte sie ihre persönliche Bestweite auf 4,66 m und deutete bereits weiteres Potential für die Sommermonate an. Als Siegerin ihres Vorlaufes in 8,24 sek. über die 60 m ließ sie eine weitere Verbesserung im Finale mit 8,21 sek. folgen und wurde hier schlussendlich Vierte. Für sie stehen am 24. Februar in Halle an der Saale noch die Deutschen Winterwurfmeisterschaften im Speerwurf auf dem Programm, ehe auch für sie der Blick in Richtung Freiluftsaison gehen wird.