Trotz aller Trainingseinschränkungen in den Wintermonaten zeigen sich die Leichtathleten des TSV Plattling weiterhin in guter Form und freuen sich auf durch die Lockerungen immer mehr einherschreitenden Wettkampfbetrieb in der Stadion-Leichtathletik. Neben guten Leistungen den Oberösterreichischen Meisterschaften der U23/U18 in Ried (AUT), verkauften sich Luisa Kammerl beim Junioren-Mehrkampfmeeting in Filderstadt und Elina Nebl bei den NCAA East Regionals in Jacksonville, Florida (USA), prächtig.
Als Gaststarter außer Wertung bei den Oberösterreichischen Meisterschaften der U23/U18 in Ried (AUT) nahmen einige Sportler des TSV Plattling teil, um in die Saison einzusteigen bzw. wieder Wettkampfluft zu schnuppern. In der weiblichen Jugend U23 starteten Lena Heißenhuber, Rebecca Nebl und Franka Nebl jeweils eine Altersklasse höher, um sich über 200 m, 400 m und 1.500 m messen zu können. Nach über dreijähriger verletzungsbedingter Wettkampfpause feierte Lena Heißenhuber ihr Comeback über die 200 m und überzeugte mit neuer persönlicher Bestzeit über 200 m in 27,18 sek. durchwegs. Ebenso stark mit persönlicher Bestleistung ließ Rebecca Nebl über die 400 m ihr Talent über die Stadionrunde mit 60,76 sek. aufblitzen. Gut, jedoch von Wadenkrämpfen geplagt, präsentierte sich Franka Nebl zum Saisoneinstieg über die 1.500 m in 5:15,19 min., die diesen Wettkampf aus dem Training heraus machte. Gut unterwegs war ebenfalls die 4×100 m Staffel der Unteren Isar in der U23 mit vier Läuferinnen des TSV Plattling. Angefangen mit Lena Heißenhuber über Selina Straßberger, Sophia Jörg und Rebecca Nebl am Schluss sprintete das Quartett auf gute 51,64 sek.. Felicitas Muhr freute sich auch im Diskuswurf der Jugend U18 (1,0 kg) mit einer Weite von 19,38 m wieder unter Wettkampfbedingungen starten zu dürfen.
Nach ihrer furiosen Bestleistung bei den Regionals in Tampa, Florida (USA), zeigte sich Elina Nebl bei den US-College-Meisterschaften der Oststaaten (East Regionals) in Jacksonville, Florida (USA), erneut in guter Form. Mit einer guten Weite von 47,44 m schaffte sie den 23. Platz aller Speerwerferinnen aus östlichen US-Bundesstaaten. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland stehen für sie Ende Juni die Deutschen Meisterschaften der U23 in Koblenz am 27. Juni noch auf dem Programm.
Ihre gute Frühform in 2021 bestätigte Luisa Kammerl beim Junioren-Mehrkampfmeeting in Filderstadt, in dem die besten Mehrkämpferinnen Deutschlands in ihren jeweiligen Altersklassen auf Normenjagd gingen. In einem furiosen ersten Wettkampftag, den sie mit 16,25 sek. über die 100 m Hürden, 12,85 m im Kugelstoßen (3,0 kg) und 27,45 sek. über die 200 m stach vor allem ihre neue Bestleistung von 1,71 m im Hochsprung hervor. Ihre Punkteleistung von 2.943 Zählern bedeutete sogar einen neuen Niederbayerischen Rekord im Vierkampf der Jugend U18. Am zweiten Wettkampftag legte sie mit 5,00 m im Weitsprung, 34,66 m im Speerwurf (500 g) und 2:42,33 min. über die 800 m weitere gute Leistungen nach und setzte mit Rang 9, einer neuen Punktebestleistung von 4.611 Zählern und ihrem zweiten Niederbayerischen Rekord an diesem Wochenende, den sie ihrer Vereinskameradin Elina Nebl abnahm, weitere Maßstäbe in ihrem ersten Siebenkampf in der weiblichen Jugend U18.
Das Angebot der Teilnahme an einem Einladungs-Testwettkampf in seiner Paradedisziplin, dem Speerwurf, nahm Jonas Waas in Regensburg an. Mit einer Weite von 46,27 m im Speerwurf (600 g) der Jugend M15 sicherte er sich hierbei sicher den Tagessieg.